Suchmaschinen

  • in Anführungszeichen gesetzte Worte “findet genau diese Wort-Reihenfolge”
  • das Minuszeichen “-” schließt bestimmte Begriffe von der Suche aus
  • site-Operator: site:beispieldomain.de durchsucht bestimmte Seiten. Funktioniert auch mit Unterverzeichnissen! Tipp: www weglassen, um Subdomains nicht wegzzufiltern
  • before:2019-07-21 – mit diesem Zeitfilter lassen sich Seiten vor dem 21. Juli 2019 anzeigen. Zusätzlich gibt es einen „after“-Filter, funktioniert genau so. Das lässt sich in der allgemeinen Suche auch mit dem Filter „Zeit“ einstellen, aber z.B. in der Bildersuchen lässt sich eine genaue Zeit nur mit dem „before“ bzw. „after“-Filter einschränken.
  • in der Phrasensuche (Suche mit “…”) ersetzt das Sternchen * eines oder mehrere Wörter
  • mit Kombinationen bzw. Alternativen suchen: “carsten | karsten schmidt” findet beide Schreibweisen des Vornamens
  • Sonderzeichen sind erlaubt, z.B. “@” oder “€”
  • die Tilde ~ ist ein praktischer Operator, der Google nach den Synonymen für das Wort dahinter suchen lässt (~schauspieler)
  • cache-Operator: damit lässt sich der Cache einer bestimmten Seite anzeigen, so wie sie Google beim letzten Besuch gespeichert hat
  • AROUND-Operator: Legt fest, welchen Abstand die Suchbegriffe zueinander haben sollen. In Klammern wird die maximale Anzahl der Wörter angegeben, die dazwischen stehen darf, und zwar so:  “Begriff 1” AROUND(9) “Begriff 2”
  • OR-Verknüpfung: Zwei oder mehr Begriffe, getrennt durch OR, lässt Google statt der regulären und-Verknüpfung die Begriffe mit oder-Verknüpfung suchen
  • link-Operator: Der Operator funktioniert seit Anfang 2017 nur noch sehr eingeschränkt und ist nicht mehr zu empfehlen (link:beispieldomain.de konnte Seiten anzeigen, die auf die Beispieldomain verlinken). Wer den Link-Operator vermisst: Einen deutlich besseren Job machte schon immer opensiteexplorer.org)
  • intitle-Operator: “intitle:recherche” findet Seiten, die das gesuchte Wort “Recherche” im Seiten-Titel haben
  • allintitle-Operator: das selbe in grün – alle Begriffe müssen im Titel vorkommen
  • filetype-Operator: Suche nach bestimmten Dateien wie pdf, xls, doc. z.B. filetype:pdf
  • inurl-Operator: findet Seiten, die das gesuchte Wort in der Adresszeile haben – praktisch für die Suche nach Profilen in sozialen Netzwerken
  • related-Operator: findet ähnliche Websites – z.B. related:amazon.de findet alternative Buchhändler
  • Google Alert: Nützlich bei regelmäßigen Suchanfragen, wenn man ein Thema beobachten will (zum Beispiel das eigene Unternehmen) – einmal die Schlüsselwörter bei Google eingeben und über alle Fundstellen regelmäßig via Mail informiert werden.
  • deutlich kleinerer Index als Google
  • mit IP: bietet Bing aber einen Operator, den ich schmerzlich bei Google vermisse. Tippt man hinter IP: eine gültige IP-Adresse, zeigt Bing Seiten auf dem selben Server an. Eine praktische Möglichkeit, Hinweise bei der Verifikation von Seiten zu bekommen.
  • Auch Bing bietet die Möglichkeit, den eigenen Cache einzusehen, genau wie bei Google. Ein super Trick, wenn der Google-Cache mal nicht weiter hilft…
  • Bing hat im Gegensatz zu Google eine Video-Vorschau in der Videosuche
  • immer wieder lohnend: Die unterschiedlichen Satelliten-Bilder
  • die russische Suchmaschine liefert Suchergebnisse mit einem Schwerpunkt auf russischen und osteuropäischen Seiten
  • Auch Yandex hat einen Cache, den wir sichtbar machen können!
  • teilweise sind Streetview-Ansichten verfügbar, u.a. in Russland und der Türkei
  • die Bilder-Rückwärtssuche mit dem Portrait einer Person liefert via Gesichtserkennung oft weitere Fotos der selben Person – funktioniert aber nur mit einer russischen oder ukrainischen IP.

SOZIALE MEDIEN

  • Tipps für die Personensuche: Postings, die User auf für alle sichtbare Seiten geschrieben haben, lassen sich mit einer einfachen Suche bei Google finden – „Name“ site:facebook.com
  • Freundeslisten vergleichen – so lassen sich auch Personen finden, die unter Pseudonymen auftreten. Alternative: Eine Google-Suche nach inurl:vorname inurl:Nachname bzw. inurl:vornamenachname site:facebook.com bringt als Ergebnis häufig Nutzer, die ihren Namen bei Facebook geändert haben, das aber nicht in der URL geändert haben.
  • Für die Suche nach Personen, die einen Nickname nutzen: Ist die Mailadresse bekannt? Suchmaschinen wie Spokeo oder pipl (beide kostenpflichtig) helfen. ACHTUNG: Der Trick, die Mailadresse oder Telefonnummer ins Suchfeld bei Facebook einzugeben, funktioniert seit April 2018 nicht mehr! Workaround: Mailadresse und/oder Telefonnummer als neuen Kontakt in einem Handy oder einem Android-Emulator (zum Beispiel BlueStacks) anlegen und mit dem Messenger suchen.
  • mit der Foto-Rückwärtssuche von Google lassen sich weitere Infos über die Person finden, wenn sie das Foto auch in anderen Netzwerken, Foren etc. nutzt
  • Tool für Themenmonitoring in sozialen Netzwerken: 10000flies.de ist eine aktuelle Hitparade der meist geteilten und gelikten News-Inhalte; auf einen Blick sieht man, welche Themen die Menschen gerade im Netz beschäftigen

Tricks und Tools für die Onlinerecherche mit Twitter

  • auch vermeintlich gelöschte Tweets lassen sich sichtbar machen und bringen so manchen Politiker in Bedrängnis: Die Seite politwoops sammelt gelöschte Tweets deutscher Bundestagsabgeordneter
  • Suche nach Tweets, die an einem bestimmten Ort getwittert wurden: Erweiterte Suche nutzen
  • Tweetreach verrät, wer wann wie oft meine Tweets erwähnt oder retweetet hat, wesentlich zuverlässiger als die twitter-hauseigene Funktion
  • Tweetdeck sortiert und filtert Inhalte; damit kann ich Twitter wie eine Nachrichtenagentur für Eilmeldungen nutzen: Einfach die Anbieter von Eilmeldungen in eine Liste sortieren und einen akustischen Alert bei neuen Tweets einstellen – das geht v.a. praktisch mit der Online-Version von Tweetdeck. Netvibes kann das ähnlich und ist vielseitiger: In Gadgets lassen sich außerdem der Facebook-Account, die privaten Mails, RSS-Newsfeeds usw. anordnen
  • wer twittert wie oft und mit wem? Tweetstats gibt Auskunft
  • wer sind die Follower eines bestimmten Accounts? Mit Followerwonk lassen sich Follower von einem Acount u.a. nach deren Herkunft analysieren, die Follower mehrerer Accounts vergleichen und nach bestimmten Schlagworten in Bios suchen
  • wer hat wann welchen Link getwittert? Backtweets verrät es
  • Welche Instagram-Nutzer sind in welchen Postings marktiert? Deskgram zeigt für jeden Nutzer an, ob und in welchen Postings er getaggt wurde – Achtung: Natürlich werden nur für jeden sichtbare Markierungen bzw. Postings angezeigt.
  • Wie lange gibt es den Instagram-Account bereits? Bei getip.social einfach den Nutzernamen eingeben und man erhält das Datum.
  • Picodash – DIE Suchmaschine für Instagram. Mit ihr lassen sich Trending Hashtags finden, Postings nach Datum, Location, Stichwort oder User filtern. Picodash erlaubt sogar, Fotos von Instagram und Twitter, die GPS-Daten enthalten, auf einer Landkarte anzuzeigen. Haken: Der Service ist kostenpflichtig.
  • Um die Mailadresse oder Telefonnummer eines LinkedIn-Users zu erfahren, kann man Plugins wie ContactOut oder Lusha nutzen
  •  Um einen Linkedin-Account mit einer Mailadresse zu finden, einfach folgenden Link nutzen und am Ende (statt “Beispieladresse” die Mailadresse einfügen – linkedin.com/sales/gmail/profile/viewByEmail/Beispielmailadresse. Achtung: Die Zielperson wird möglicherweise Ihren Account angezeigt bekommen bei “Personen, die Sie vielleicht kennen”. Linkedin hat ein Plugin für Chrome entwickelt, den “Linkedin Sales Navigator”, mit dem man innerhalb von Gmail ebenfalls via Mailadresse einen Linkedin-Account angezeigt bekommt.
  • Die Postleitzahl eines LinkedIn-Users anzeigen lassen? Einfach im Seitenquelltext nach “postalCode&quot” suchen! Haut nicht immer hin, aber oft genug…
  • Für die Suche nach Profilen gibt es bei LinkedIn eine Reihe von Operatoren, mit denen man interessante Kombinationen vornehmen kann. Die einfachsten Booleschen Operatoren, z.B. OR AND NOT sind hier beschrieben.  Achtung: Die Anzahl von OR-Operatoren in einer Suche ist in der Regel auf 3 – 4 limitiert! Darüber hinaus gibt es weitere Operatoren, die man ebenfalls einfach direkt in die Suchzeile eingeben kann – hier eine Auswahl:
    • company: sucht Mitarbeiter einer bestimmten Firma
    • profilelanguage: sucht User, die ihr Profil in einer bestimmten Sprache angelegt haben
    • yoe: sucht nach Usern mit einer bestimmten Anzahl von “years of experience”

"WHOIS" und IP-LOCATORS

Denic.de, nic.at

Leider sind seit dem 25.5.2018 keine Personendaten mehr abrufbar aufgrund der Regelungen der DSGVO.

yougetsignal.com

Neben etlichen nützlichen Tools bietet Yougetsignal eine alternative Strategie zur abgeschafften Whois-Suche: Den Reverse-IP-Domain-Check – welche anderen Websites liegen auf einem bestimmten Server? Wenn die Seite keine oder zu wenige Ergebnisse liefert, kann man mit der angezeigten IP-Adresse auch eine Suche bei Bing durchführen: Einfach mit dem Operator [IP:(IP-Adresse eintragen)].

viewdns.info

Rückwärts-IP-Lookup, Whois-Lookup, wo lag eine Seite früher – das und noch viel mehr kann viewdns.info.

whoisology.com

Enthält weiterhin etliche Daten europäischer Seiten auf dem Stand von Ende Mai 2018. Achtung: Kostenpflichtig.

godaddy.com

Nach wie vor listet Godaddy Whois-Daten außereuropäische Seiten komplett auf

domaintools.com

ebenfalls eine gute Anlaufstelle für außereuropäische Domains, z.B. com, org, net-Seiten. Sie stellt mit Domain-History sogar eine Archiv-Suche mit historischen Whois-Daten zur Verfügung: Die kostenpflichtige Datenbank enthält Whois-Informationen von Millionen Domains seit 1995.

Viele Angebote wie geobytes.com, utrace.de oder whatismyip.com sind unter Umständen ungenau. Empfehlenswert sind u.a.: ip-adress.com und whatismyipaddress.com – diese Datenbanken nennen den zugehörigen Hostname und zeigen den Standort auf einer Google-Maps-Karte an.

iplogger.org

Eine Website, mit der man Besucher einer Website tracken kann. Die Seite generiert aus jedem beliebigen Link eine verkürzte URL, die sich beispielsweise via Mail verschicken lässt. Klickt ein Nutzer auf den Link, gelangt er zur Website – gleichzeitig offenbart er seine IP-Adresse, die sich bei iplogger abrufen lässt. Solche Anwendungen sind rechtlich umstritten, Datenschützer halten das für illegale Computerspionage.

DATENRESSOURCEN FÜR RECHERCHE

Archive.org

Die “Wayback-Machine” von archive.org ist eine faszinierende Datenbank bei der Onlinerecherche, die eine Zeitreise in die Vergangenheit des Internets ermöglicht. Sie zeigt Seiten, wie sie früher ausgesehen haben und hat selbst inzwischen gelöschte Seiten gespeichert. Das Archiv reicht zurück bis 1995. Achtung: Seiten erscheinen i.d.R. erst nach nach 6-24 Monaten in der Wayback-Machine. Die Seiten liegen auf mehreren Servern, sollte die eine oder andere Seite nicht angezeigt werden, ist der betreffende Server down – das Problem ist meist nach zwei Wochen erledigt – aber eine weitere Version der “Wayback-Machine” bietet die Bibliothek von Alexandria

archive.today  (archive.is, archive.fo, archive.li etc.)

Onlinedienste, die auf Wunsch komplette Webseites inklusive Bilder, Stylesheets etc. speichern. Jeder kann Seiten als Screenshots sichern, wenn man befürchtet, dass die Seite möglicherweise bald gelöscht sein könnte. Da die Archive von Suchmaschinen indiziert werden, sind die Inhalte bequem durchsuchbar, im Gegensatz zur Waybackmachine.

Tipp: Wenn Personen und deren Social-Media-Accounts in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten, speichern (gute) Journalisten und Ermittler ihre Fundstücke dort ab. Gerade nach aktuellen Ereignissen, wie einem Amoklauf oder einem Anschlag, lohnt sich immer eine Suche bei Archive.today. Achtung: Werden Social-Media-Accounts gesichert, immer an die unterschiedlichen Möglichkeiten denken, die in der URL vorkommen können, wenn User die Seiten von mobilen Endgeräten aus gesichert haben, also z.B.

https://archive.fo/https://twitter.com/(Username der Zielperson)

https://archive.fo/https://mobile.twitter.com/(Username der Zielperson)

Dazu gibt es auch “Wildcards” via Sternchen, um z.B. einzelne Tweets oder Unterseiten (“photos”, “videos”, “friends”) eines FB-Accounts zu entdecken:

https://archive.fo/https://facebook.com/(Username der Zielperson)/*

timetravel.mementoweb.org

Onlinerecherche nach alten Versionen von Websites in mehreren Archiven gleichzeitig: archive.today, Archive-It, Bibliotheca Alexandrina Web Archive, DBpedia archive, Canadian Government Web Archive, Croatian Web Archive, Estonian Web Archive, Icelandic web archive, Internet Archive, Library of Congress Web Archive,NARA Web Archive, Portugese Web Archive, PRONI Web Archive, Slovenian Web Archive, Stanford Web Archive, UK Government Web Archive, UK Parliament’s Web Archive, UK Web Archive, Web Archive Singapore, WebCite

Presseportal

Eine Plattform für Onlinerecherche nach Pressemeldungen aller Art, spannend v.a. die Pressemeldungen der Polizei – für nachrichtenarme Zeiten

wiso-net

Spannende Datenbank für Hochschulen für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Millionen Firmendaten, Artikel aus Fachzeitschriften etc.

Infobel

Findet Online-Telefonbücher weltweit

Einwohnermeldeamt

Per Mausklick zur Einwohnermeldeamts-Anfrage: Die Datenbank ermöglicht die (kostenpflichtige) Onlinerecherche nach Adressen von gesuchten Personen in Deutschland. Bei RISER ID geht das außerdem für die Länder Estland, Irland, Litauen, Österreich, Schweden, Schweiz und Ungarn

Deutsche Bibliothek

Die zentrale Archivbibliothek und das nationalbibliographische Zentrum, alle deutschen Publikationen sind hier archiviert

Internet Movie Database

Internationale Film- und Schauspielerdatenbank

Statista

Uber eine Million teils kostenlose Statistiken von namhaften Instituten zu allen möglichen Fragen

Statistikportal

Portal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder

Statistisches Bundesamt Deutschland

Informationen über Arbeitsmarkt, Bevölkerung, Preise u.a.

Forvo

Genial für TV- und Radiojournalisten: Wie werden Wörter in fremden Sprachen ausgesprochen? Eine Sammlung von Samples für die korrekte Aussprache in allen möglichen Sprachen, sehr umfangreich bei den gängigen Sprachen, während die Sammlung bei z.B. “armenisch” eher dünn ist…

Gesetze im Internet

Das Bundesministerium der Justiz stellt nahezu das gesamte aktuelle Bundesrecht kostenlos im Internet bereit

Genios

Hier sind rund 1.000 Datenbanken von mehr als 290 namhaften Verlagen und Informationsanbietern versammelt, eine Onlinerecherche ist nach Firmen- und Personeninformationen, Presseartikeln, eBooks, Arbeitshilfen etc. möglich

flightradar24.com

Die bekannteste Seite, um Flugzeuge zu tracken. Flightradar trackt 180.000 Flugbewegungen in Echtzeit. Praktisch: Die Suche in der Vergangenheit (auf der rechten Seite bei den Einstellungen auf das Uhrsymbol klicken bzw. oben bei „Data / History“).

ads-b.nl

Eine Seite, die Militärflugzeuge trackt. Bei „Movements“ in der Menuleiste lassen sich bestimmte Areale anzeigen, klickt man dann in der angezeigten Liste auf eines der Flugzeuge, lässt sich die Flugbewegung auf der Landkarte nachvollziehen (rechts auf „Map“ klicken).

glidertracker.de

…trackt Kleinflugzeuge, Helikopter, sogar Paraglider. Spannend, wenn man wissen will, woher der Polizeihelikopter gerade kommt, der über einem kreist…

TELEFON-NUMMERN

SUCH-TOOLS

gofindwho.com

Für alle, die inteltechniques schmerzlich vermissen: gofindwho ist eine umfangreiche Sammlung mit Tools für die Suche nach Usernames, Telefonnummern, Mailadressen etc.

pipl.com

Nach meiner Erfahrung die beste Personensuchmaschine. Allerdings lässt sich die Pro-Version nur nach Anmeldung nutzen und wird nach einigen wenigen Frei-Versuchen kostenpflichtig. Die Ergebnisse sind in der Regel besser für den US-Markt, aber auch im deutschsprachigen Raum kann man gute Resultate erwarten; insbesondere Mailadressen und Telefonnummern von Personen, selbst von hochrangigen Politikern. Die Datenbasis der Suchmaschine kommt zustande zum einen durch Crawlen von Websites, zum anderen kauft pipl Datensätze von Apps, wodurch vor Telefonnummern und private Mailadressen angezeigt werden können, die man sonst vergeblich sucht.

Tipp: Wer sich in der Datenbank wiederfindet und seinen Treffer löschen möchte, kann kostenpflichtige Services wie deleteme.com beauftragen. Diese sorgen dafür, dass alle sechs Monate persönliche Daten von Suchmaschinen wie pipl nicht mehr angezeigt werden.

Contactout – SignalHire – Lusha

Praktisches Plugins für den Chrome-Browser, die zu Profilen dazugehörige Mailadressen, Telefonnummern und weitere Accounts in Sozialen Netzwerken sichtbar machen. Während Contactout nur bei Linkedin funktioniert, funktioniert SignalHire auch für andere Netzwerke wie Facebook, Twitter, Pinterest, Gravatar etc. Am effektivsten funktioniert bislang Lusha, vor allem für LinkedIn und Twitter. Achtung: Kontaktdaten sind in der Regel verlässlich, in manchen Fällen aber fehlerhaft.

recruit’em

Eine Seite, die Google-Suchen nach Profilen in Sozialen Netzwerken veranlasst, der Schwerpunkt liegt auf Netzwerken für berufliche Kontakte: So können mit Google einfach LinkedIn, Dribbble, Google +, Github, Xing, Stack Overflow in Twitter durchforstet werden, u.a. nach Jobtitel, Ausbildung, derzeitiger Arbeitgeber etc. Praktisch vor allem für Personaler und Headhunter.

azure.microsoft.com

…wo wir gerade bei Online-Gesichtserkennung sind: Diese Facedetection-API aus dem Cloud-Dienst “Azure” von Microsoft vergleicht 2 Fotos von Menschen und sagt mit einer gewissen Genauigkeit, ob es sich um ein und dieselbe Person handelt. Vorsicht: Ich habe in verschiedenen Tests teilweise falsche (und manchmal auch gar keine) Ergebnisse bekommen.

namechk.com

Wer im Zuge einer Onlinerecherche Informationen über eine bestimmte Person sucht und deren Nickname ausfindig machen kann, findet oft brisante Einträge in social Networks, Foren etc. Namechk eignet sich hervorragend zum Suchen nach Nicknames: Der Dienst prüft, in welchen Networks ein bestimmter Username schon verwendet wird, mit einem Klick gelangt man auf dessen Konto – und oft an spannende Informationen. Namechk.com scannt über einhundert Netzwerke – von Youtube bis lastfm.

netbootcamp.org

Ebenfalls ein großartiges Open-Source Intelligence-Training, die Macher aus San Diego haben viele Tools für alle Bereiche auf einer Seite gesammelt.

mapillary.com

Google Streeview war erst der Anfang: mapillary zeigt eine Landkarte mit Straßen, die von privaten Nutzern mit Dashacam oder einem Smartphone mit angeschaltetem GPS abgefahren wurden. Somit sind auch Straßenbilder, Häuser, andere Fahrzeuge inkl. Nummernschilder etc. (teilw. unverpixelt) zu sehen, die bei Google Streetview nicht erfasst sind.

Geosearchtool.com

Youtube-Video-Location-Suche: Gesucht werden kann nach Orten, an denen ein Video hochgeladen wurde. Videos, die mit Geo-Daten versehen sind, werden auf einer Karte angezeigt

wikimapia.org

Was ist wo auf der Welt? Wikimapia zeigt Informationen auf einer Karte an, das Kartenmaterial bzw. die Satellitenbilder kommen von Google und Bing (die verschiedenen Karten lassen sich umschalten).  Benutzer können jeden Ort beschriften. Praktisch, wenn man sich eine bestimmte Einrichtung anzeigen lassen will, z.B. das Hauptquartier des BKA in Wiesbaden oder die genauen Umrissen der historischen Büdinger Altstadt.

Twitter-Geo-Suche

Tweets, Videos, Fotos und Nutzer-Accounts können nach Geo-Daten gesucht werden! Einfach im Twitter-Suchfeld die entsprechenden Geo-Daten eines Ortes eingeben nach dem Muster: geocode: Längengrad,Breitengrad,Radius in km (Achtung: Den Radius, z.B. 1,3 Kilometer mit Punkt eingeben, also: 1.3km). Beispiel für eine Suche nach Tweets in einem Radius rund ums Brandburger Tor: geocode:52.5196530,13.3728780,0.2km

mapscoordinates.net

Ein einfaches Tool, das für jeden beliebigen Ort auf einer Karte Geo-Daten und sogar die Meereshöhe anzeigt. Praktisch, wenn man von einem Ort, den man bei Google Maps gefunden hat, wissen möchte, wie hoch er genau liegt.

echosec.net

Kostenpflichtig! Zeigt Posts auf einer Karte an, ohne zeitliche Begrenzung. ACHTUNG: Um Posts zu sehen, muss der entsprechende Bereich vorher via “select area” definiert werden.

FACTCHECKING WEBSITES

mimikama.at

Die Factchecker um Tom Wannenmacher und Andi “Lumpi” Wolf gehen mit ihrer Initiative “Zuerst denken, dann klicken” vor allem Gerüchten bei Facebook auf den Grund und entlarven Fake News im deutschsprachigen Raum. Weitere deutschsprachige Seiten, die Hoaxes auflisten:

Hoax List der TU Berlin

Seit fast 20 Jahren sammelt der IT-Spezialist Frank Ziemann Hoaxes und andere Fake News und stellt sie auf einer umfangreichen Liste zusammen

hoaxmap.org 

widerlegte Gerüchte zum Thema Flüchtlinge auf einer Deutschland-Karte angezeigt

snopes.com

Eine Sammlung der bekanntesten und besten englischsprachigen Factchecking-Websites

sceptical-science.com

Beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Themen

truthorfiction.com

„seeking truth and exposing fiction since 1999“

scambusters.org

Hat nach eigener Aussage seit 1994 bereits 11 Millionen Menschen vor Scams bewahrt

 

VERIFIKATION

pipl.com

Nach meiner Erfahrung die beste Personensuchmaschine. Allerdings lässt sich die Pro-Version nur nach Anmeldung nutzen und wird nach einigen wenigen Frei-Versuchen kostenpflichtig. Die Ergebnisse sind in der Regel besser für den US-Markt, aber auch im deutschsprachigen Raum kann man gute Resultate erwarten; insbesondere Mailadressen und Telefonnummern von Personen, selbst von hochrangigen Politikern. Die Datenbasis der Suchmaschine kommt zustande zum einen durch Crawlen von Websites, zum anderen kauft pipl Datensätze von Apps, wodurch vor Telefonnummern und private Mailadressen angezeigt werden können, die man sonst vergeblich sucht.

Tipp: Wer sich in der Datenbank wiederfindet und seinen Treffer löschen möchte, kann kostenpflichtige Services wie deleteme.com beauftragen. Diese sorgen dafür, dass alle sechs Monate persönliche Daten von Suchmaschinen wie pipl nicht mehr angezeigt werden.

Contactout – SignalHire – Lusha

Praktisches Plugins für den Chrome-Browser, die zu Profilen dazugehörige Mailadressen, Telefonnummern und weitere Accounts in Sozialen Netzwerken sichtbar machen. Während Contactout nur bei Linkedin funktioniert, funktioniert SignalHire auch für andere Netzwerke wie Facebook, Twitter, Pinterest, Gravatar etc. Am effektivsten funktioniert bislang Lusha, vor allem für LinkedIn und Twitter. Achtung: Kontaktdaten sind in der Regel verlässlich, in manchen Fällen aber fehlerhaft.

recruit’em

Eine Seite, die Google-Suchen nach Profilen in Sozialen Netzwerken veranlasst, der Schwerpunkt liegt auf Netzwerken für berufliche Kontakte: So können mit Google einfach LinkedIn, Dribbble, Google +, Github, Xing, Stack Overflow in Twitter durchforstet werden, u.a. nach Jobtitel, Ausbildung, derzeitiger Arbeitgeber etc. Praktisch vor allem für Personaler und Headhunter.

azure.microsoft.com

…wo wir gerade bei Online-Gesichtserkennung sind: Diese Facedetection-API aus dem Cloud-Dienst “Azure” von Microsoft vergleicht 2 Fotos von Menschen und sagt mit einer gewissen Genauigkeit, ob es sich um ein und dieselbe Person handelt. Vorsicht: Ich habe in verschiedenen Tests teilweise falsche (und manchmal auch gar keine) Ergebnisse bekommen.

namechk.com

Wer im Zuge einer Onlinerecherche Informationen über eine bestimmte Person sucht und deren Nickname ausfindig machen kann, findet oft brisante Einträge in social Networks, Foren etc. Namechk eignet sich hervorragend zum Suchen nach Nicknames: Der Dienst prüft, in welchen Networks ein bestimmter Username schon verwendet wird, mit einem Klick gelangt man auf dessen Konto – und oft an spannende Informationen. Namechk.com scannt über einhundert Netzwerke – von Youtube bis lastfm.

netbootcamp.org

Ebenfalls ein großartiges Open-Source Intelligence-Training, die Macher aus San Diego haben viele Tools für alle Bereiche auf einer Seite gesammelt.

Tineye

Funkioniert ähnlich wie die Rückwärts-Bildersuche von Google: Einfach ein Foto hochladen oder die URL angeben – die Suchmaschine zeigt an, woher das Foto stammt, wo es sonst noch im Internet kursiert, ob es veränderte Versionen gibt oder Versionen mit einer höheren Auflösung. Allerdings sind die Resultate bei Google deutlich besser! Suchergebnisse lassen sich vergleichen und sortieren nach Bildgröße und dem Grad der Übereinstimmung.

Yandex-Bildersuche

Die Foto-Rückwärssuche der russischen Suchmaschine Yandex eignet sich für nicht-englischsprachige Quellen deutlich besser als Google. Sie liefert regelmäßig bei Geolocation sehr gute Ergebnisse, wenn z.B. Fotos von Gebäuden hochgeladen werden, selbst Gesichtserkennung funktioniert erstaunlich gut. Die Bild-Erkennung kann in der mobilen Version sogar mehr, beispielsweise Automarken identifizieren.

Youtube Data-Viewer

Praktisch, wenn man ein Video rückwärts suchen will: Vorschaubilder sind mit der Google-Bilderrückwärtssuche verknüpft. Darüber hinaus erfährt man allerdings auch die genaue Zeit des Videouploads. Bei Youtube selbst kann man den Zeitstempel nicht auslesen, angezeigt wird dort standardmäßig nur das Datum. Als Onlinerecherche-Tool extrem wichtig, wenn man wissen möchte, wer ein bestimmtes Video zuerst ins Netz gestellt hat.

Jeffrey’s Exif Viewer

Zeigt für jedes beliebige Foto aber auch für Dokumente die Exif-Daten an.

fotoforensics.com 

Ist das vorliegende Foto das Original? Wurde es verändert, wurden Einzelteile hinzugefügt oder wegretuschiert? Einfach ein Foto hochladen und Fotoforensics untersucht es mittels “Error-Level-Analysis” (ELA). Bildanteile, die möglicherweise manipuliert wurden, erscheinen heller oder dunkler. Das Geheimnis dahinter: Bilder werden bei der Speicherung (z.B. als jpg) komprimiert und weisen typische Komprimierungs-Artefakte auf. ELA identifiziert Bereiche mit unterschiedlichen Kompressionslevels. Sind die Artefakte in machen Bildbereichen häufiger, wurde das Bild vermutlich bearbeitet. Sind die Artefakte im ganzen Bild jedoch gleich verteilt, ist das Bild unauffällig.

Forensically

Das Foto-Forensik-Tool der Seite 29a.ch von Jonas Wagner ist etwas komplizierter in der Handhabung, verfügt dafür aber zusätzlich u.a. über  eine “Clone-Detection” – damit können Bildmanipulationen mit dem Kopierstempel-Werkzeug sichtbar gemacht werden.

Geolocatethis

Die Seite ist mithilfe von Google-Maps zum Beispiel in der Lage, auf einer Karte bestimmte Einrichtungen und Objekte (z.B. Läden, Ampeln, Bushaltestellen) zu finden, die in einem bestimmten Umkreis von einem weiteren Objekt entfernt sind. Beispiel: Bushaltestellen, die nicht weiter als 20 Meter von einer Apotheke entfernt sind. Hat man also ein Foto, auf dem beides zu erkennen ist und hat man dazu den Verdacht, dass die Aufnahme in Berlin entstanden sein könnte, so lassen sich mit dem Tool eine Reihe von möglichen Orten ausfindig machen.

Stealthy für Firefox, Chrome

Ein kleines Plugin für den Browser (Chrome und Firefox), ermöglicht den Zugriff auf diverse in Deutschland gesperrte Seiten (und unzählige Youtube-Videos!) – der kleine Tarnkappenbomber verändert die eigene URL in die aus einem beliebigen anderen Land

anonymouse.org

Ermöglicht ebenfalls das Aufrufen einer beliebigen Seite mit fremder IP-Adresse, durch Anklicken von Links oder das Einfügen einer neuen Adresse in der URL hinter anonymouse.org behält man die IP von anonymouse. Der Dienst ermöglicht außerdem das kostenlose Senden von Mails ohne seine Mailadresse oder andere Infos preiszugeben